Fünf Fragen an Larissa Barth, Dozentin Hörakustik
Larissa Barth ist als Dozentin an der Akademie für Hörakustik (afh) in Lübeck tätig. Die Hörakustikmeisterin erklärt, was sie an ihrer Tätigkeit am Campus Hörakustik besonders schätzt.
1. Warum haben Sie sich für eine Tätigkeit als Dozentin an der afh entschieden?
Der Lehrer-Beruf hat mir schon immer Spaß gemacht. Insbesondere die Arbeit mit Auszubildenden. Die Akademie selbst ist für mich natürlich sehr reizvoll gewesen, weil ich die Institution in der Ausbildung selbst kennengelernt und in der Meisterschule auch schon ein sehr positives Bild der Dozenten bekommen habe. Mich beeindruckt vor allem, welch riesige Expertise dort zu finden ist! Deswegen war es für mich klar, dass ich mich für diese Einrichtung entscheide. Auch die Nähe zur Uni und zur FH mit all den Experten dort, das ist natürlich Hammer.
2. Wie haben Sie sich auf Ihre Dozententätigkeit an der Akademie vorbereitet?
Ich war vor meiner Tätigkeit an der Akademie ein Jahr als Meisterin in einem Fachgeschäft beschäftigt. Ich bin dann nochmal alle Unterlagen insbesondere aus meiner Meistervorbereitung durchgegangen und habe auch noch zusätzliche Fachliteratur gewälzt, um wieder leichter reinzukommen und gut vorbereitet zu sein.
3. Was war die größte Herausforderung für Sie als Akademie-Dozentin bisher?
Die größte Herausforderung stellten für mich die ersten drei Monate dar. Es war ja alles neu. Ob nun Einarbeiten oder auch die Erfahrung, das erste Mal vor einer Klasse zu stehen. Vor einer größeren Gruppe Unterricht zu machen, diese Erfahrung hatte ich bis dahin nicht. Ich habe zwar schon einzelne Azubis betreut, aber wenn einen dann das erste Mal zehn Köpfe anschauen und sich Wissen aneignen wollen, ist man schon etwas aufgeregt. Das war dann schon eine Herausforderung.
4. Was macht Ihnen an Ihrer Dozententätigkeit besonders viel Freude?
Was mir sehr viel Spaß macht, ist die Organisation. Ich bin ja jetzt mitten in der Corona-Krise da reingerutscht, und dieses Mitwirken daran, den Unterricht neu aufzustellen, auf online umzurüsten, alles zu planen mit den Laufwegen, Sitzplänen, etc. ist tatsächlich etwas, was mir sehr viel Spaß macht. Diese komplett neuen Unterrichtskonzepte finde ich aktuell am interessantesten.
5. Was schätzen Sie am Campus Hörakustik als Wirkungsstätte?
Wie vorhin schon gesagt, ist es die große Expertise, die sich da an einem Ort bündelt. Auch die Tatsache, dass das Kollegium unter sich so gut vernetzt ist, schätze ich. Wenn ich eine Frage habe, brauche ich nur zu Herrn Burmeister zu gehen und erhalte immer sofort eine Antwort. Am Campus Hörakustik herrscht stets eine sehr gute Kommunikation untereinander. Das liegt vor allem daran, dass die Wege kurz und die Kollegen total hilfsbereit sind, und dass alle sich gegenseitig Unterlagen zur Verfügung stellen. In der Hörakustik generell an Informationen zu kommen, ist ja oft schwierig, auch weil es sich um ein Nischenthema handelt. Aber das ist an der Akademie komplett anders.