Freisprechungsfeier in Lübeck nachgeholt!

Mit einer großen Freisprechungsfeier würdigte das Hörakustiker-Handwerk am 10. September 2022 in Lübeck nochmals rund 2.500 Absolventinnen und Absolventen, die ihre Gesellenprüfungen in den Jahren 2020 bis 2022 abgelegt haben. Pandemiebedingt hatte ihre Gesellenfreisprechung bisher nur online stattfinden können. In der Lübecker Event-Location „Strandsalon“ erhielten sie nun die Gelegenheit, ihren Ausbildungsabschluss gebührend nachzufeiern. Mit dieser einzigartigen Veranstaltung verdeutlichten der Campus Hörakustik sowie die Bundesinnung der Hörakustiker die große Wertschätzung, die sie ihren Gesellinnen und Gesellen entgegenbringen.

biha-Präsidentin Marianne Frickel zeigte sich sehr erfreut, die Gesellenfreisprechung persönlich vor Ort in Lübeck nachholen zu können: „Natürlich führte in Pandemiezeiten zunächst kein Weg an der Verlagerung einer solchen Feier in den Online-Raum vorbei. Wir freuen uns, mit den Hörakustik-Gesellinnen und -Gesellen nun aber doch noch eine richtige Gesellenfreisprechung abhalten und entsprechend feiern zu können.“

Grußworte sprachen Hans-Jörg Friese, Präsident der Handwerkskammer Rheinhessen, Stephan Fuesers, Studiendirektor der bundesoffenen Landesberufsschule für Hörakustiker und Hörakustikerinnen (LBS), sowie Janine Otto, Vizepräsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker. Rund 400 Gesellinnen und Gesellen waren aus dem ganzen Bundesgebiet zu dieser einzigartigen Veranstaltung in Lübeck angereist.

Die Lehrkräfte, Dozierenden und Prüferinnen und Prüfer wurden ebenfalls bei der Feier gewürdigt, da sie den Ausbildungsstart und -abschluss sowie Unterricht durchgehend ermöglicht haben. In den vergangenen drei Pandemie-Jahren wurden am Campus Hörakustik insgesamt 12.000 schriftliche Klausuren korrigiert und 3.000 Anpassgespräche geführt sowie 3.000 Otoplastiken gefertigt. Insgesamt wurden 12.000 praktische Prüfungen abgenommen. „Eine solche Leistung gebietet einer angemessenen Würdigung in Form einer schönen Gesellenfreisprechungsfeier, auch wenn sie pandemiebedingt etwas später stattfindet“, bestätigt Marianne Frickel.