Die afh
Hören verbindet Menschen
Dies gilt für die Akademie für Hörakustik (afh) in ganz besonderer Weise. Seit unserer Gründung 1972 haben Hörakustiker/innen aus der gesamten Bundesrepublik die Akademie in Lübeck besucht, um Menschen das unvergleichliche Erlebnis des Hörens wieder zu ermöglichen. Das zukunftsweisende Ausbildungskonzept, die innovative technische Ausstattung und die interdisziplinäre Arbeitsweise unserer Akademie genießen weltweite Reputation. Deshalb kommen nicht nur immer mehr junge Menschen zu uns, um den attraktiven Beruf des Hörakustikers zu erlernen - auch Besuchergruppen aus aller Welt reisen nach Lübeck, um sich über den neuesten Stand der Hörakustiker-Ausbildung zu informieren.
Dabei entstanden nicht nur intensive fachliche Kontakte, sondern Freundschaften fürs Leben. So stehen heute noch viele "Ehemalige" mit unserer Akademie in engem Kontakt. Denn gemeinsame Ziele verbinden - und finden mit der Akademie für Hörakustik ein bundesweit einmaliges Forum. Vielen Ländern ist dieser Berufsstand und seine Akademie für Hörakustik in der Trägerschaft der Bundesinnung der Hörakustiker zum Vorbild geworden.
Zeittafel
1968 | Die Delegiertenversammlung der Bundesinnung beschließt den Bau eines Ausbildungszentrums in Lübeck. |
1970-72 | Bau des Ausbildungszentrums: Internat mit 39 Bettplätzen, Kantine und Küche, Schulungsgebäude mit Theorie- und Praxisräumen einschließlich Büroräumen, Heimleiterwohnung mit Dozentenappartement. |
1973 | Beginn der Lehr- und Unterrichtstätigkeiten mit 21 Teilnehmern. |
1979 | Umbenennung des Ausbildungszentrums in "Akademie für Hörgeräte-Akustik". |
1985 | Fertigstellung des 2-geschossigen Betriebssimulationsgebäudes mit zusätzlichen Meß- und Experimentierräumen sowie Arbeitsräumen für hauptamtliche Dozenten. |
1987 | Fertigstellung des Internates II (75 Bettplätze). |
1995 | Fertigstellung des Internates III (Bauteil I mit 114 Bettplätzen) mit 10 ausgestatteten Audiometrieräumen und zwei Klassenräumen. |
2000 | Fertigstellung des Internates III (Bauteil II mit 52 Bettplätzen). |
Unterrichtsgebäude E mit 10 Unterrichtsräumen und 2 multifunktionalen Werkstätten. | |
2009 | Fertigstellung des 2. und 3. Bauabschnitts Unterrichtsgebäude E mit 15 Räumen sowie einem Trakt mit 5 Mess- und Anpassräumen. |
2010 | Fertigstellung des 4. Bauabschnitts Unterrichtsgebäude E mit 18 Räumen sowie einem Trakt mit 5 Mess- und Anpassräumen. |
2011 | Fertigstellung des Boardinghouses I im Hochschulstadtteil der Hansestadt Lübeck (139 Bettplätze). |
2016 | Fertigstellung des Boardinghouses II im Hochschulstadtteil der Hansestadt Lübeck (52 Bettplätze) |
2017 | Umbenennung des Ausbildungszentrums in "Akademie für Hörakustik". |
Fertigstellung des Boardinghouses III im Hochschulstadtteil der Hansestadt Lübeck (163 Bettplätze). | |
2018 | Fertigstellung des Unterrichtsgebäudes G |
inklusive der Räumlichkeiten für das Deutsche Hörgeräte Instituts. |
Organigramm |
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Einige Zahlen und Fakten
Die Akademie ist eine nicht eigenständig rechtsfähige Tochter der Bundesinnung der Hörakustiker, Körperschaft des öffentlichen Rechts, mit Sitz in Mainz.
Kooperation unter einem Dach: Akademie und Landesberufsschule für Hörakustiker
- 8.000 Teilnehmer und Besucher pro Jahr
- 15.100 Absolventen der Erstausbildung
- 3.250 Absolventen der Meisterausbildung
- 45 Mitarbeiter der Akademie
- 70 Gastdozenten der Akademie
- 37 Unterrichtsräume/Fachräume
- 40 Mess- und Anpassräume
- 8 Otoplastiklabore und Werkstätten
- 1 Hörsaal
- 3 Hörgerätebanken
- 547 Bettplätze
- über 600 Mahlzeiten pro Tag
- 7 Gebäude
- 21.100 qm Grundstücksfläche
- 4.600 qm Nutz- und Schulungsfläche
Zu den Aufgaben der Akademie gehören:
- Die Lehrlingsausbildung im Bereich der überbetrieblichen Ausbildung
- Die Meistervorbereitung
- Die berufliche Weiterbildung bis hin zu einem FH-Studium
- Die Forschung und Entwicklung für das Hörakustiker-Handwerk
- Die Unterstützung der Hörakustiker in Grundsatzfragen der Hörakustik und in allen Aus- und Weiterbildungsfragen
Nur wenige Berufe vereinen so viele Kompetenzen: High-Tech, Handwerk, Beratung und Audiologie – gerade das macht den Beruf des Hörakustikers für viele Menschen so faszinierend.
Das Berufsbild umfasst zwanzig Tätigkeitsfelder. Dazu gehören neben der individuellen Anpassung von Hörsystemen auch handwerkliches Können wie die Otoplastik Herstellung, technisches Know-how für den Service an den Hörsystemen und medizinisches Fachwissen.
Hinzu kommt ein fundierter kaufmännischer Background, der für den wirtschaftlichen Erfolg beim Führen eines eigenen Hörgerätebetriebs unerlässlich ist und eine ausgeprägte Kompetenz in der Kommunikation mit dem Hörgeschädigten.